Erzieher/in (Teilzeit) - berufsbegleitend (Bachelor Professional in Sozialwesen)

Fachschule mit Erwerb der Fachhochschulreife

Berufsbild

 

Erzieher/innen betreuen und fördern Kinder und Jugendliche bis 27 Jahre.

Dabei können sie u. a. in folgenden Arbeitsfeldern tätig sein:

  • in der vorschulischen Erziehung
  • in Grund- und Sonderschulen
  • in der Heimerziehung; in Jugendzentren
  • in Familien- oder Suchtberatungsstellen
  • in Wohnheimen für behinderte Menschen
  • Jugendorganisationen oder ambulanten sozialen Diensten

 

Die Berufsqualifikation Thüringer Fachschüler führt aus einer Kombination verschiedener Module zu einer komplexen Fülle von Kompetenzen, welche eigenverantwortliches Weiterlernen fördern.

Sie baut auf einschlägiger beruflicher Erstqualifikation auf, vertieft und erweitert wissenschaftlich Fach- und Allgemeinbildung.

Die Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher bereitet auf eine selbstständige und eigenverantwortliche Arbeit als pädagogische Fachkraft vor.

Dieser Beruf wird an den Standorten Heldrungen und Mellenbach-Glasbach ausgebildet.

Zugangsvoraussetzungen:

Zur berufsbegleitenden Ausbildung zugelassen werden Schüler/innen, die über einen Realschulabschluss verfügen, eine zweijährige Berufsausbildung absolviert haben und Erfahrungen in der pädagogischen Arbeit sowie eine derzeitige Tätigkeit in einer pädagogischen Einrichtung nachweisen. Weiterhin wird die Einverständniserklärung des Arbeitgebers benötigt.

Ausbildungszeitraum:

Teilzeitausbildung: dreieinhalb Jahre 
Beginn: 01. Februar oder 01. August 
Ende: 31. Juli oder 31. Januar nach dreieinhalb Jahren 

Die Schüler/innen sind in der Regel wöchentlich an drei Tagen in der Schule. An den übrigen Tagen sind sie in ihren Einrichtungen tätig.

Ausbildungsinhalte

Theoretische und fachpraktische Ausbildung

Die Schülerinnen und Schüler erwerben folgende Kompetenzen:

  • die Fähigkeit zur Emotionalität, Authentizität und Empathie
  • die Fähigkeit zum Erwerb, Verstehen und zur Umsetzung von sozialwissenschaftlicher Theorie in die Praxis und die Fähigkeit zur Reflexion
  • die Fähigkeit zu methodisch klarem, innovativem Handeln
  • die Fähigkeit zur Kommunikation sowie zur Teamarbeit
  • die Fähigkeit zur gesellschaftlichen Einordnung von sozialpädagogischem Handeln sowie Leitungs- und Managementfähigkeiten

Berufspraktische Ausbildung

  • im ersten Ausbildungsabschnitt 3 x 6 Wochen
  • im zweiten Ausbildungsabschnitt 20 Wochen.

Projektarbeit - Kurse und Projekte in Form von folgenden Fachgebieten:

  • das Arbeiten in den Hilfen zur Erziehung
  • offene und geschlossene Kinder- und Jugendarbeit
  • das Arbeiten mit Kindern unter drei Jahren

    Fachhochschulreife

    Voraussetzungen für die Zuerkennung der Fachhochschulreife:

    1. bestandene Abschlussprüfung
    2. bestandene Ergänzungsprüfung im Fach Deutsch/ Kommunikation

    Schulgeld

    Monatlich ist ein Schulgeld zu zahlen.

    Wohnen

    Schülerinnen und Schüler, die nicht die Möglichkeit haben, täglich nach Hause zu fahren, können direkt vor Ort Zimmer in Gemeinschaftswohnungen mieten.

    Abschlussprüfung/Berufsbezeichnung

    Nach erfolgreicher Abschlussprüfung tra­gen die Absolventen die Berufsbezeichnung „Staatlich anerkannte/r Erzieher/in".

     

    Zudem besteht für Absolventen auf Antrag die Möglichkeit, den Titel "Bachelor Professional in Sozialwesen" zu tragen.


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